Bei der Enzymtherapie wird durch Enzyme – also Eiweißstoffe, die Stoffwechselvorgänge beeinflussen – eine therapeutische und vorbeugende Wirkung auf verschiedene Krankheiten ausgeübt.

Dr. Waldemar Diesing ist es erstmals gelungen, die Eiweißbrücken aus Schlangentoxinen zu entfernen. Diese hatten bislang den Einsatz von Schlangengiften als Arzneimittel verhindert, da immer allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock auftraten (Fremdeiweiße => Allergieauslöser).

Der von Dr. Diesing erzielte Durchbruch, die Herstellung ent-eiweißten tierischen Reintoxinen aus Rohgiften von Schlange, Spinnen, Kröten. Salamandern, Molchen und Skorpionen ermöglichte erstmals die Anwendung der Reintoxin-Therapie.

Die in jedem Reintoxin enthaltenen charakteristischen Enzyme durften in ihrer Zusammensetzung dabei nicht verändert werden, um die Wirksamkeit nicht zu verlieren oder Nebenwirkungen zu produzieren. Es gelang, die Eiweißbrücken von ca. 85% auf 1,8 bis 2% zu reduzieren, ohne die bis zu 50 Enzymarten zu verändern.

Weitere Kombinationen mit geeigneten pflanzlichen Wirkstoffen (z.B. Curare) kommen vereinzelt in Verbindung mit den Reintoxinen, wobei durch spezifische Enzymträger der allgemeine Wirkungsgrad wesentlich erhöht wird. Insgesamt gesehen ist durch ihre ungeahnten Heilerfolge die Enzymtherapie die Therapie der Zukunft.

Eine Therapie mit den Reintoxine kann nur zum Erfolg führen, wenn das gesamte Umfeld des Patienten in der Therapie mit berücksichtigt wird. Dies gilt eigentlich für alle Therapieformen!

Indikationsbeispiele:

  • Lungen-Embolie, COB, Astma bronchiale
  • Neuralgien aller Art, Neurologische Bewegungssteuerungen
  • Arthritis, Arthrose, Gelenkneurosen
  • Osteoporose, Ostitis, Knochenzysten
  • Rheumatische Erkankungen
  • Herzschwäche, Herzkrankheiten aller Art, Pericarditis
  • Nachbehalndlung von Apoplexie
  • Thrombose
  • Lähmungserscheinungen, Ataxie, Spastik, Krämpfe
  • Tumorerkrankungen
  • Magen-/ Darmerkrankungen
  • Hepatopathien
  • Hämatome, Verstauchungen, Überlastungen
  • Autoimmunerkrankugen
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Schmerzstillung bei Tumorschmerzen
  • Ekzeme, Epithelwucherungen
  • Geriatricum
  • Nervosität, Nervenschwäche, Angstzustände, Depressionen
  • Borreliosen
  • Entzündliche Erkrankungen der Zentralnervensystems
  • Glaukom, Konjunktivitis
  • Karzinome, Lipome, Fibrome, Adenome, sonstige Hautgeschwulste
  • Leukämien

Reintoxine bekämpfen keine Symptome, sondern sind echte Heilmittel!!

Das Positive dieser Therapie ist, dass, wenn das richtige Enzym zugeführt wird, die gestörte Zelle wieder die richtige Funktion aufnimmt, während intakte Zellen nicht beeinflusst werden.

Anwendung:

  • Wird meist als Dauertherapie bei chronischen oder irreversiblen Erkrankungen eingesetzt
  • Bis zu 3 Monate „Anlaufzeit“
  • Nachteil: hohe Kosten und besonders bei Pferden logistische Nachteile, da viele Mittel kombiniert und zu unterschiedlichen Zeiten gegeben werden müssen

Wenn Sie hierzu Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an.